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Die Erhabenheit der Frau, Teil 5 von 20

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Wir zeigen in unserem Supreme Master Television immer auch nebenbei gute Menschen oder gutes Verhalten bzw. gute Taten von Tier-Personen. Ihr könnt eure Kinder also ermuntern, sich das anzuschauen, damit sich in ihrem jungen Gehirn, ihrem jungen Verstand, gute Vorbilder breitmachen. Und wenn sie dann heranwachsen, leben sie entsprechend. Ich bin so ergriffen. Ich weine oft, wenn ich die Sendungen bearbeite, weil es da draußen Menschen gibt, die so liebevoll, so gütig sind. [ ...] Vor allem brachten mich viele Männer zum Weinen, als sie auf die Straße gingen, um gegen die Grausamkeit an Tieren in den Schlachthöfen zu protestieren und die Menschen aufforderten, vegan zu leben. Oh, ich habe ihre Gesichter gesehen – so leidenschaftlich, so echt, so wahr! Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich darüber spreche. Und ich weine auch, weil ich so dankbar bin, dass es noch solche Menschen gibt.

Nicht nur Männer, auch Frauen! Sie gehen auf die Straße, um zu protestieren, um sich für die armen Tier-Personen einzusetzen, die keine Stimme haben, und um für die Föten einzutreten, für die ungeborenen Kinder, und riskieren dabei, vom entgegengesetzten Lager, von der anderen Gruppe, lächerlich gemacht und verachtet zu werden. Aber das ist ihnen egal, denn sie tun es wirklich aus Liebe. Sie lieben diese ungeborenen Kinder. Sie lieben diese Tier-Personen. Und ich spreche nicht nur von Veganern – auch von Nicht-Veganern, denn Menschen haben ursprünglich ein gutes Herz. „Nhân chi sơ tính bổn thiện.“ So sagt man in Âu Lạc (Vietnam), auf Aulacesisch (Vietnamesisch). Es heißt, dass Menschen ursprünglich, von Anfang an, eine sehr gute Veranlagung haben. Auch der Buddha sagte, dass alle Menschen die Buddha-Natur haben. Und der Herr Jesus sagte, dass wir die Kinder Gottes sind. Viele Meister haben das gesagt.

Und der Herr Jesus sagte: „Die Werke, die ich vollbringe, könnt auch ihr vollbringen. Ihr werdet noch größere als diese vollbringen.“ Er war natürlich nur bescheiden. Er ist der Sohn Gottes. Aber so sind die Meister. Sie sind demütig. Sie zollen vor allem dem allmächtigen Gott Anerkennung. Sie sprechen nicht viel über das, was sie selbst tun, sie tun es sogar im Stillen, unsichtbar für das bloße Auge der Menschheit. Denn nicht alle Menschen verstehen, was in der Welt vor sich geht, welches Unheil über sie hereinbrechen wird, wenn sie so weiterleben – ohne Liebe, ohne Mitgefühl für andere Wesen, für Tiere, für Bäume, für Insekten, für all die armen Menschen, zum Beispiel. Es fällt ihnen sehr schwer zu verstehen, denn heutzutage gibt es zu viele materielle Verlockungen und sie sind zu sehr auf Materielles aus. Und es ist beinahe so, als sei das spirituelle Streben, das spirituelle Ziel in unserer Welt fast vergessen. Die Menschen gehen in die Kirche und gehen in den Tempel, gehen in die Moschee, das weiß ich. Aber sie tun es nicht immer von innen heraus. Es ist nur etwas Äußeres. Das ist das Problem.

Es ist gut, in die Kirche zu gehen, es ist gut, in den Tempel zu gehen, in die Moschee, wenn man in einer Gruppe Gleichgesinnter sein will, die dasselbe spirituelle Ziel haben. Und wenn man an seinen ursprünglichen Meister erinnert werden möchte – etwa an Shakyamuni Buddha, Jesus Christus, Guru Nanak Dev Ji, an den Propheten Mohammed, Friede sei mit ihm, zum Beispiel an Baháʼu'lláh, Lord Mahavira oder Lord Krishna usw., dann geht man in die Kirche, geht in den Tempel.

Und wenn ihr Mönche seht, die tugendhaft sind und wirklich fleißig praktizieren, könnt ihr ihnen natürlich etwas spenden. Aber denkt nicht, dass es euch Verdienste einbringt, wenn ihr diesem Mönch, jenem Mönch, dieser Nonne oder jener Nonne etwas spendet. Denkt nicht so! Ihr gebt einfach, weil ihr liebt. Ihr wollt etwas spenden, weil dieser Mönch oder diese Nonne euch inspiriert weiterzumachen, weiter spirituell zu praktizieren. Außerdem braucht er/sie ja eine gewisse materielle Versorgung, um voranzukommen mit seinen/ihren eigenen spirituellen Bestrebungen als Mönch oder Nonne oder als ein/e im Verborgenen praktizierende/r Weltliche/r.

Es gibt viele Menschen, die keine Mönche und Nonnen, aber aufrichtig und auf hoher Ebene sind. Z.B. lebte Vimalakīrti zur Zeit des Buddha – er war selbst kein Mönch, aber alle Mönche respektierten ihn, weil er echte spirituelle Kraft hatte. Sie konnten es fühlen, nahmen seine von großer Weisheit gespeiste Beredsamkeit war. Deshalb wussten sie, dass er erleuchtet war. Selbst der Buddha liebte und bewunderte ihn. Als er (Vimalakīrti) daher einmal krank war, bat der Buddha viele Mönche, ihn besuchen zu gehen. Viele wagten das nicht, weil sie befürchteten, dass Vimalakīrti über mehr Weisheit verfügte als sie selbst. Einige Mönche und Nonnen waren damals wohl noch auf niedrigerer Ebene als Vimalakīrti, der Weltliche.

Und bitte verurteilt einen Mönch nicht, nur weil er zwei oder drei Mahlzeiten am Tag isst. Die Mönche müssen im Tempel auch arbeiten, genau wie ihr. Sie müssen den Tempelhof reinigen, den Tempel selbst, in der Halle putzen, damit die Weltlichen kommen, sitzen und meditieren oder den Vorträgen der hochrangigen Mönche lauschen können. Und wenn der Tempel nicht sehr reich ist, müssen sie vielleicht Holz hacken, um Feuer zu machen, zu kochen. Und sie tun vieles andere. Sie lesen die Sutras oder rezitieren den Namen des Buddha. Das nimmt ihre Zeit in Anspruch, und dann müssen sie auch noch meditieren. Manchmal müssen sie auch losziehen und Dinge für den Tempel kaufen. Sie arbeiten also auch! Jeder ist ja anders. Wie ich euch schon sagte, inkarnierte der Maitreya Buddha vor vielen Jahrhunderten in dieser Welt. Er war ein großer, fetter Buddha mit einem dicken Bauch und lächelte die ganze Zeit über fröhlich. Daher stellen sie die Statuen nach seinem Bildnis her, und auch heute noch sehen wir sie in den Tempeln. Die Menschen verehren ihn immer noch so.

Als ich jünger war, hatte ich eine Maitreya Buddha-Statue, einen Buddha mit sehr dickem Bauch, in meinem Haus. Ich hatte auch eine Guanyin-Bodhisattva, einen Kṣitigarbha-Bodhisattva und andere Buddhas. Als ich nicht mehr in Âu Lạc (Vietnam) war, war es schwierig, Buddha-Statuen zu kaufen. Es ist nicht so, dass man sie kaufen kann, wo immer man will, so ist das nicht. In Âu Lạc (Vietnam) oder in China, Thailand, Burma, Laos, Kambodscha sind sie einfacher zu kaufen.

Als ich mit meinem früheren Mann im Urlaub war, gefiel mir eine Buddha-Statue in Thailand so gut, dass er mir – damals waren wir arm, nicht sehr reich, denn er zahlte noch die Hypothek für die Wohnung und die Schulden für das Studium ab –, weil er mich so sehr liebte, sogar diese Buddha-Statue kaufte und einige juristische Formalitäten in Kauf nehmen musste, um sie nach Deutschland schicken zu lassen. Das ist nicht so einfach. Er fuhr mit mir in den Urlaub und da er wusste, dass ich Buddhas liebe, besuchte er diese Buddha-Tempel mit mir. Wir fuhren sogar nach Burma und waren im Shwedagon-Paya- Tempel und auch in Thailand in verschiedenen Tempeln. Vielleicht könnt ihr noch ein paar meiner Fotos mit den Buddhas sehen, die in verschiedenen Tempeln aufgenommen wurden. Oh, so ein guter Ehemann, ich erinnere mich noch. Gott segne ihn!

Es war also nicht einfach, Statuen in Deutschland, England oder anderen europäischen Ländern zu kaufen. Sobald es also möglich war ... in Thailand ging es dann. Und da war auch eine schöne Statue mit vielen glänzenden Schmuckstücken. Vielleicht keine echten Juwelen, aber alles glänzte wie Diamanten, Rubine und solche Dinge. Sie waren in die ganze Statue eingelassen, wie in ein Kleid.

Ich war so glücklich, eine so große Buddha-Statue zu bekommen, die etwa zwei Drittel meiner Körpergröße hatte. Und die Statuen anderer Buddhas – wie die des Maitreya Buddha, des Kṣitigarbha-Bodhisattva oder der Guanyin-Bodhisattva – waren kleiner. Das war alles, was ich in Deutschland bekommen konnte. In England hatte ich auch eine, aber nicht so groß.

Wir waren ja keineswegs arm, aber wir lebten einfach wie ... wir waren nicht gerade reich oder so. Ich nehme mal an, Mittelklasse. Er arbeitete als Arzt und ich als Dolmetscherin für das Rote Kreuz, und das nur halbtags, denn ich wollte zu Hause sein und den Haushalt versorgen, auch damit ein warmes Haus ihn erwartete, wenn er heimkam. Und ich sorgte dafür, dass alles sauber war und so weiter – machte etwas Hausarbeit, kochte, wartete, goss die Tomatenpflanze, die er draußen gepflanzt hatte. Wir hatten sie zusammen gepflanzt. Ich hatte damals auch Dinge wie Koriander, Pfefferminze und Blumen gepflanzt.

Er hatte ein paar Blumen gekauft, um sie in meinen Garten zu pflanzen, weil er wusste, dass ich dem Buddha immer frische Blumen darbringen wollte, wann immer ich konnte. Und er sagte: „Diese Blumen blühen die ganze Zeit, das ganze Jahr über.“ Die kauften wir also, pflanzten sie ein und sie verbreiteten sich über den ganzen Garten. Später mussten wir sie irgendwie auf einen Bereich beschränken. Und sie blühten wirklich jeden Tag. Sie ähnelten Sonnenblumen, waren aber kleiner. Und ich kaufte damals auch andere Blumen, nicht nur diese, sondern was und wann ich halt konnte. Und wenn die Blumen fast verwelkt waren, tauschte ich sie natürlich aus. Wir brachten Blumen, Wasser und Früchte dar.

Und ich rezitierte jede Nacht vor dem Schlafengehen in meinem eigenen kleinen Zimmer die Sutras. Es war ein Büro, aber ich betrachtete es als mein Zimmer. Besonders nachdem ich beschlossen hatte, Erleuchtung zu erlangen, schliefen wir in verschiedenen Schlafzimmern. Ich schlief in einem Schlafsack auf dem Boden des Zimmers, damit ich auch morgens die Sutras rezitieren konnte, ohne ihn zu wecken. Das war nur eine Ausrede. Ich hatte beschlossen, dass wir uns trennen und er sich an das Alleinsein gewöhnen sollte. Aber es war trotzdem ein großer Herzschmerz für ihn und für mich auch. Aber für ihn muss es schlimmer gewesen sein, denn ich hatte ja mein Ziel und strebte nach neuen Dingen, er aber blieb im selben Haus, machte die gleiche Arbeit, und war einsam. Es war also nicht ganz recht von mir, aber was hätte ich tun sollen? Ich hätte euch wohl nicht treffen, mit euch sprechen können, wenn ich nicht von zuhause weggegangen wäre. Aber das heißt nicht, dass das jeder tun sollte. Es war vielleicht einfach mein Schicksal; meine Mission verlangte das, um mich besser zu konzentrieren.

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